In weniger als 4 Wochen geht es wieder nach Norwegen! Bereits 2013 haben wir mit einer kleinen Truppe von 5 Mann inkl. Fahrtechniktrainer Sascha Bamberg Europas besten Bikepark erkundet. Damals Anfang September hatten wir das unbeschreibliche Glück, a) bestes Wetter zu haben und b) den Weltcup direkt vor Ort zu haben. 7 Tage hatten wir also fantastisches Wetter, kaum eine Menschenseele im Park und bis die Pros angereist waren den Park mehr oder minder für uns. Für uns paradiesische Verhältnisse, hatten wir doch maximalen Spaß in einem wirklich exzellenten Bikepark. Doch Norwegen überzeugt nicht nur mir diesem super Bikepark, sondern auch durch eine unglaubliche Landschaft. Hafjell liegt malerisch gelegen und von Bergen umsäumt unweit von Lillehammer (dort wo 1994 die olympischen Winterspiele abgehalten worden sind). Der Ort selbst lebt und existiert (so scheint es) ausschließlich von seinem großen Ski Hang. Dieser ist zugepflastert mit urigen Hütten, die alle für die Ski Saison gebaut worden sind und im Sommer vornehmlich Biker bewohnen.
Ohne Weltcup ist es in Hafjell gemeinhin eher ruhig, man steht kaum bis selten in der Schlange vor dem Lift noch im örtlichen Supermarkt (der mit gewöhnungsbedürftiger, landestypischen schwarzer Elch-Salami zu überzeugen weiß, preislich auch alles bezahlbar und nicht so teuer wie befürchtet). 2013 hatten wir eine 6 Mann Hütte bewohnt, die alles zu bieten hatte, was man so benötigt. Vollausgestattete Küche, saubere Schlafzimmer und Internet. Sehr heimelig.
Mit Weltcup erwacht Hafjell aus seinem Dornröschenschlaf, das Fahrerlager füllt sich flugs mit allerhand 40-Tonnern aus aller Welt und auch das ein oder andere bekannte Gesicht erkennt man in der Schlange, die sich nun doch bisweilen vor dem Lift bildet, oder man fährt einfach mal eine Runde mit Gee Atherton auf dem legendären Rollercoaster, so geschehen Sascha Bamberg. Auch in der lokalen Biker Kneipe ist nun mehr los. Zwar gibt es immer noch den Turmhohen Burger (hier gibt es auch eine Challange das ganze Ding in kürzester Zeit zur verspeisen) und das Bier schmeckt genauso gut, aber die Aufenthaltszeiten werden länger und somit auch der Bierkonsum teurer. Und das geht dann richtig ins Geld. Alkohol ist in Norwegen relativ hoch besteuert und ein halber Liter schlägt mit ca. 8 Euro zu buche. Dafür ist aber z.B. das Gesundheitssystem staatlich subventioniert. Nicht nur sind norwegische Krankenhäuser sauber, schnell in der Abwicklung und mit durchweg kompetenten Personal bestückt, auch kostet zum Beispiel eine Untersuchung inkl. Röntgen nur knapp 80 Euro. Also genauso viel wie 10 Bier.
Hafjell bietet den erfahrenen und fortgeschrittenen Bikern viel Bikepark fürs Geld. Insgesamt wartet der Park mit 14 Trails auf. Von technisch verspielt (Old Shool // New School), über die Weltcup Strecke (Ekspressen) bis zur zur Jump-Line (Rollercoaster) ist alles vorhanden, was das Herz begehrt. Inkl. vieler Drops, Gaps und Tables. Aber alles fahrbar auch für nicht so ambitionierte Fahrer. Eingebettet in eine atemberaubende Landschaft ist Hafjell eine Reise wert. Aus Deutschland fliegt man am besten nach Oslo und nimmt dann einen Shuttle oder den Zug nach Hafjell. Oder man bucht unsere aktuelle Reise nach Hafjell ink. Weltmeisterschaft!
Triberg Bike Reisen wird von Andreas Steinicke als Inhaber geleitet und von Sascha Bamberg als Fahrtechnik Coach unterstützt. Beide haben ein Angebot erarbeitet, das auf alle Enduro & Gravitiy Rider abzielt.
Im Angebot sind individuelle Bike Reisen zu den interessantesten Spots im In- und
Ausland. Besonderen Wert wird auf kleine Gruppen und eine familiärer Atmosphäre gelegt.
Das Kredo lautet: Anspruchsvolle Reisen mit individueller Betreuung für alle Enduro und
Downhill Biker.